Beschreibung
Die Gemeinde Porto Azzurro liegt an der Ostküste Elbas. Sowohl vom Meer als auch von Land aus sieht man schon von weitem die Anfang des 17. Jahrhunderts auf einem Felsvorsprung von den Spaniern zur Überwachung und zum Schutz der Bucht und deren Umgebung erbaute Festung Forte San Giacomo. Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Gefängnis untergebracht, das von da an untrennbar mit dem Namen des Ortes verbunden war. Mit dem Einsetzen des ersten Fremdenverkehrs wollte sich der Ort daher ein neues Image geben, und im Zuge dieser Bemühungen wurde 1947 sogar der Name geändert, und aus Porto Longone wurde das wohlklingende Porto Azzurro.
Unter der Festung liegt das malerisches Fischerviertel. Von der zentral und direkt am Meer liegenden und erst vor kurzem sanierte Piazza Matteotti bietet sich ein schöner Blick auf den im Sommer mit eindrucksvollen Luxusyachten und im Winter mit Fischerbooten und kleineren Yachten besetzten Hafen. Am Lungomare gibt es exklusive und romantische Pfahlbau-Restaurants und in den unzähligen engen Gässchen der Altstadt nicht nur viele kleine Geschäfte zu entdecken, sondern auch die kleine Pfarrkirche Madonna del Carmine und die Kapelle Sacro Cuore di Maria, beides Bauten aus dem 18. Jh.
Nicht weit vom Ort entfernt liegt inmitten der grünen, wunderbar duftenden Vegetation die 1606 von den Spanieren erbaute Wallfahrtskirche Santurario della Madonna di Monserrato, von der aus sich ein herrlicher Ausblick bis aufs Meer bietet.
Die Küste um Porto Azzurro kann mit einer wunderschönen Landschaft und einigen Naturjuwelen aufwarten, wie dem Strand Terranera mit dem kleinen grünen Strandsee, den man über einen Weg vom Strand von Reale aus zu Fuß erreichen kann. Unter den anderen bekannten Stränden der Gegend sei hier der mit einem Sand-Kies-Gemisch bedeckte Barbarossa-Strand wegen seiner entspannten Atmosphäre und der modernen Infrastruktur erwähnt.
Was Sie nicht versäumen sollten…
… das Fischerfest: am 25. Juli feiert Porto Azzurro den Hl. Jakob, und die Gassen und Plätze des Ortes füllen sich mit Gastronomieständen.
Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Prozession zu Ehren der Madonna von Monserrato am 8. September, die durch ein schönes Rahmenprogramm abgerundet wird